Einen Tag vor Halloween steigt aus der Schattenwelt des Deep State ein politisch Untoter herauf ins helle Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit, um die Kandidatur für den Vorsitz seiner Partei anzumelden.
Alles, was unsere Gesellschaften ökonomisiert und gleichzeitig dehumanisiert, alles was uns spaltet, alles was in den letzten 15 Jahren soviel Unheil angerichtet hat – Raubtier-, Casino- und Heuschreckenkapitalismus, Umverteilung von unten nach oben, Privatisierung, Deregulierung, Lohndumping, völkerrechtswidrige Nato-Kriege, Waffenhandel, Umweltzerstörung … you name it! – all das verkörpert in Deutschland niemand so vollendet, so rhetorisch gewieft und so elegant wie dieser Mann: Friedrich Merz.
Selbstverständlich ist es Sache der CDU, wen sie zu ihrem Vorsitzenden wählt. Da aber dieses Amt zwangsläufig auf eine (womöglich baldige) Kanzlerkandidatur hinausläuft, muss uns dies allergrößte Sorgen bereiten. Denn einem Land, dessen Bürger über ein Jahrzehnt lang Merkel und Schäuble auf die ersten Plätze der Beliebtheits-Hitparade gesetzt haben, ist alles zuzutrauen. Wir müssen aufklären: wofür Merz steht und wie dieses Land unter seiner exzessiv-marktradikalen Führung noch weiter verkommen würde.
Jens Berger hat in seinem Artikel „Alles, nur nicht Merz“ bereits Wesentliches aufgeschrieben, auch Hermann Ploppas Stück auf Telepolis ist unbedingt lesenswert. Einige Ämter werden an dieser Stelle noch mal explizit hervorgehoben:
Um die Macht von Blackrock geht es in der folgenden Phoenix-Doku: Dieses von jeglicher Ethik, Moral und Menschlichkeit befreite, global eng vernetzte Unternehmen investiert u.a. in den Waffenhandel, in die Abholzung von Regenwäldern, in Gentechnologie und ins Immobiliengeschäft. Wer glaubt, dass diese wirtschaftliche Macht nicht die Politik ganz wesentlich bestimmt, ist schlicht naiv. Blackrock ist ein Element dessen, was gemeinhin als deep state, militärisch-industrieller Komplex oder Schattenregierung bezeichnet wird.
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