In den folgenden Videoclips bzw. Podcasts kommen Menschen zu Wort, die vor allem drei Attribute gemeinsam haben: Sie besitzen Expertise, sind unabhängig und machen Gebrauch von ihrem Verstand.
Einige Interviews wurden kurz vor dem US-Raketenangriff vom 14. April geführt, aber die Gefahr der Konfrontation der Großmächte ist ja keineswegs aus der Welt. Man nehme die Aussagen als Warnung zur Kenntnis.
Ein Tag, den man im Kalender markieren sollte: Nicht um 00.45 Uhr, sondern am helllichten Mittag interviewt die ARD Professor Günter Meyer von der Uni Mainz zur Lage in Syrien. Er spricht über die kurz vor der Heiligsprechung stehenden Weißhelme, über die Macht der Bilder und den False-Flag-Charakter des (angeblichen) Giftgasangriffs in Duma.
Der Islamwissenschaftler Michael Lüders beschreibt im Interview die Interessenlage in Syrien. „Die USA können es nicht verwinden, dass Russland diesen Stellvertreterkrieg gewonnen hat.“ Trump hat sich mit Hardlinern wie Pompeo und Bolton umgeben, die die Eskalation in Richtung Russland, der „Inkarnation des Bösen“, betreiben. „Zwei Züge rasen ungebremst aufeinander zu“.
Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr auf die Frage, ob wir einen neuen Kalten Krieg hätten: Nein, wir stehen an der Schwelle zu einem neuen heißen Krieg.“ Er kritisiert Merkel und ihre Regierung, die, statt mäßigend auf die Parteien einzuwirken, den Konflikt verbal anheizt.
Der frühere britische Botschafter in Syrien, Peter Ford, hält es durchaus für möglich, dass der Giftgasangriff inszeniert war und kritisiert, dass die Medien nicht mehr investigativ arbeiten und sich auf jihadisten-freundliche Quellen wie die White Helmets und die Syrian American Medical Society (SAMS) verlassen. Der erregte Moderator meint, dass aber alles für Assads Täterschaft spreche, da dieser doch einen entsprechenden Ruf genieße, was Peter Fords Kritik an den Medien wiederum sehr anschaulich bestätigt.
Professor Jeffrey Sachs von der Columbia Universität verweist auf die siebenjährige Geschichte des Syrienkonflikts, auf die Fehler von Obama, CIA und der „Assad-muss-weg-Propaganda“ des Establishments samt der angeschlossenen Medien.
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